tDCS oder auch Transkranielle Gleichstromstimulation ist eine schonende medikamentenfreie Therapiemethode mit einem nachhaltigen Effekt. Während der Behandlung werden kleine Elektroden an der Kopfhaut positioniert, durch die eine schwacher elektrischer Impuls gesendet wird. Dieser nicht spürbare Behandlungsschritt regt Hirnareale gezielt zur Aktivität oder Drosselung bei Überaktivität an. Durch die veränderte Erregbarkeit der Nervenzellen lassen sich gezielt Erkrankungen wie Depression oder Migräne behandeln.
In den entsprechenden Arealen lassen sich die Erregbarkeit bzw. Empfindlichkeit normalisieren und auf lange Sicht verbessern. Die Intensität und Dauer des angelegten Stroms bestimmen zusammen mit der optimalen Positionierung der Elektroden über den Behandlungserfolg. Diese werden im sogenannten Stimulationsprotokoll festgelegt und während der Therapie fortwährend optimiert. Angelehnt an aktuellste Forschungsergebnisse und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erfolgt bei uns die Wahl der entsprechenden Protokolle.
Wir setzen tDCS bei chronischen Schmerzen und psychischen Erkrankung wie, z. B. bei Patienten mit Depressionen ein. Außerdem eignet sich tDCS als nebenwirkungsfreie Alternative für die medikamentöse Therapie der Migräneprophylaxe. Auch im Bereich der Neurologie lassen sich Erfolge bei der Behandlungen von Epilepsie, Morbus Parkinson, Multipler Sklerose, Fibromyalgie oder Spastiken sowie bei Störungen von Gedächtnis und Konzentration erzielen.
Die Behandlung kann die Arbeitsweise (Erregbarkeit) des Gehirns beeinflussen und zur Verringerung beeinträchtigter Alltagsaktivitäten und Funktionen nach Schlaganfällen angewandt werden.
Es handelt sich um eine individuelle Gesundheitsleistung. Ein Zusatzangebot, welches als „IGeL“ oder „Selbstzahlerleistungen“ nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.