Aus der erfolgreichen Behandlung von Suchtkranken in den USA leitete der Therapeut Dr. Michael Smith eine neue Form der Ohrakupunktur ab. Durch Anwendung des sogenannten NADA Protokolls werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und Diszbalancen ausgeglichen.
Auch abseits der Suchtbehandlung hat sich diese besondere Form der Akupunktur bewährt. So kommt das NADA-Protokoll international bei der Behandlung von psychischem Stress und Traumata zur Anwendung. Die Behandlung verspricht Erfolge bei Symptomen wie Schlafstörungen, Gereiztheit, innerer Unruhe oder Angstzuständen. Durch die Linderung körperlicher und seelischer Schmerzen bildet die Therapie einen Schutz vor Rückfällen bei Suchtkranken und eine höhere Stressresistenz.
Zu den praktizierenden Einrichtungen zählen neben Reha- und Tageskliniken auch Praxen und renommierte Universitätskliniken wie die Charité in Berlin.
Während der Sitzungen steht die Entspannung klar im Vordergrund. Die Patienten werden durch spezielle Atemübungen auf die Platzierung der feinen Akupunkturnadeln vorbereitet. Die Fixierung der Nadeln an genau definierten Druckpunkten in der Ohrmuschel kann flüchtigen Schmerz verursachen. Jedoch kommt es bei den meisten Patienten bereits nach kurzer Zeit zu einem Gewöhnungseffekt und tiefgreifender Entspannung von Körper und Geist.
Zur weiteren Vertiefung der entspannenden Wirkung wird die NADA Behandlung meist noch um Magnetpflaster erweitert. Nach der Sitzung werden die Nadeln vorsichtig entfernt und entsorgt. Die Pflaster können bei Bedarf bis zur nächsten Sitzung im Ohr verbleiben.
NADA-Akupunktur wird in der Praxis als individuelle Gesundheitsleistung angeboten (IGEL). Das Verfahren ist also keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten müssen meist selbst getragen werden. Bei Privatversicherung können die Kosten häufig erstattet werden Weitere Informationen zur Terminvereinbarung und zu anfallenden Kosten können Sie beim Praxisteam erhalten.