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Deep Transcranial Magnetic Stimulation (Deep TMS)

The­ra­pie mit Magnet­wel­len als neue Behand­lungs­chan­ce für Pati­en­ten mit Depres­sio­nen und ande­ren affek­ti­ven und neu­ro­ge­nen Stö­run­gen.

Deep TMS — kur­ze und wirk­sa­me Behand­lung

Die tie­fe TMS via Brains­way ist eine nicht-inva­si­ve Behand­lung, die bei Pati­en­ten eine deut­li­che Bes­se­rung bewirkt, indem sie jene Gehirn­re­gi­on sti­mu­liert, die für Depres­sio­nen ver­ant­wort­lich ist. Es han­delt sich um ein ambu­lan­tes Ver­fah­ren, das heisst, ein Kran­ken­haus­auf­ent­halt oder eine Anäs­the­sie ist nicht erfor­der­lich, und es kommt zu kei­nem Gedächt­nis­ver­lust oder zu kei­nen sys­te­mi­schen Neben­wir­kun­gen.

Die Brains­way-TMS-Sit­zun­gen las­sen sich ein­fach in den Tages­ab­lauf des Pati­en­ten inte­grie­ren. In jeder Sit­zung sitzt der Pati­ent bequem auf einem Stuhl und bekommt einen gepols­ter­ten Helm auf sei­nen Kopf gesetzt. Der Helm erzeugt kur­ze Magnet­fel­der mit einer ähn­li­chen Ampli­tu­de, wie sie bei der Magnet­re­so­nanz (MRT) ver­wen­det wird. Die­se Magnet­fel­der sti­mu­lie­ren kurz den Ziel­be­reich im Gehirn und min­dern die Sym­pto­me der Depres­si­on.

Für das Ver­fah­ren sind täg­li­che Sit­zun­gen von 20 Minu­ten in einem Zeit­raum von 4–6 Wochen erfor­der­lich. Nach jeder Sit­zung kön­nen die Pati­en­ten nach Hau­se gehen und wie­der ihren nor­ma­len Tages­ab­lauf auf­neh­men.

Was ist trans­kra­ni­elle Magnet­sti­mu­la­ti­on?

Die trans­kra­ni­elle Magnet­sti­mu­la­ti­on (TMS, auch rTMS oder dTMS) ist ein effek­ti­ves und sehr gut ver­träg­li­ches, inno­va­ti­ves Behand­lungs­ver­fah­ren unter Ein­satz wech­seln­der Magnet­fel­der zur Sti­mu­la­ti­on von Ner­ven­zel­len im Gehirn. Mit der trans­kra­ni­ellen Magnet­sti­mu­la­ti­on kön­nen Ver­bes­se­run­gen der Beschwer­den bei Depres­sio­nen, Ängs­ten, Zwän­gen, Schmer­zen, Fati­gue u.a. her­bei­ge­führt wer­den.

Wäh­rend der Behand­lung wird durch eine Magnet­spu­le in Pul­sen ein elek­tro­ma­gne­ti­sches Feld erzeugt, das durch den Schä­del (trans­kra­ni­ell) und die Hirn­haut bis zu den Ner­ven­zel­len ein­wirkt. Durch die­ses Magnet­feld wer­den die Ner­ven­zel­len zu elek­tri­scher Akti­vi­tät sti­mu­liert und akti­viert.

Wer­den die Kos­ten von der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se über­nom­men? Wie hoch sind die Kos­ten?

Es han­delt sich um eine indi­vi­du­el­le Gesund­heits­leis­tung (soge­nann­te IGeL) oder “Selbst­zah­ler­leis­tung, die von gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen nicht über­nom­men wird. Bei pri­va­ten Kran­ken­kas­sen kann ein Kos­ten­an­trag gestellt wer­den, über den indi­vi­du­ell vom Ver­si­che­rer ent­schie­den wird.

Kos­ten für die deep-rTMS 85 Euro pro Sit­zung. Für eine effek­ti­ve The­ra­pie sind im ers­ten Monat 20 Sit­zun­gen erfor­der­lich, dann noch 10 Erhal­tungs­sit­zun­gen mit wöchent­li­cher Anwen­dung.