behandlungsfeld tinnitus 1

Tinnitus

Tin­ni­tus (vom lat. tin­ni­re = klin­geln) (Syn­ony­me: Ohr­ge­räu­sche, Ohren­sausen; Ohr­rau­schen) ver­steht man Ohr­ge­räu­sche, die per­ma­nent oder tem­po­rär auf­tre­ten, in einem oder bei­den Ohren und nur vom Betrof­fe­nen wahr­ge­nom­men wer­den. Dabei wer­den Geräu­sche emp­fun­den, denen kei­ne äuße­ren Schall­quel­len zuge­ord­net wer­den kön­nen, daher auch die Bezeich­nung „Phan­tom­ge­räusch“.

Sym­pto­me und Beschwer­den beim Tin­ni­tus

Der Tin­ni­tus gehört zu den häu­figs­ten Beschwer­de­bil­dern in der HNO-Pra­xis und kann viel­fäl­ti­ge psy­chi­sche als auch kör­per­li­che Ursa­chen haben kann. Die Wahr­neh­mung des Tin­ni­tus ist dabei häu­fig stress­ab­hän­gig, durch äuße­re und inne­re Belas­tun­gen ver­stärkt, mit der Nei­gung zu hart­nä­cki­ger Chro­ni­fi­zie­rung, da Tin­ni­tus selbst einen hohen Stress­fak­tor mit star­kem Lei­dens­druck bedeu­ten kann.

  • Es summt, piept, rauscht, pfeift, zischt oder rat­tert im Ohr und im Kopf.
  • Eini­ge von Tin­ni­tus Betrof­fe­ne nei­gen zu Fehl­hal­tun­gen oder span­nen in stres­si­gen Situa­tio­nen die Schulter‑, Stirn- und Kie­fer­mus­ku­la­tur über­mä­ßig an.

Die pau­sen­lo­sen Geräu­sche machen reiz­bar, depres­siv und mit der Zeit auch ängst­lich und ver­zwei­felt.