behandlungsfeld schmerz 1

Schmerz-Syndrome

Schmer­zen kennt jeder. Sie schei­nen zwangs­läu­fig zum Leben und der Natur des Men­schen zu gehö­ren. Beson­ders in der Kunst wird der Schmerz häu­fig zu etwas Her­aus­ra­gen­dem sti­li­siert. «Nur was nicht auf­hört weh zu tun, bleibt im Gedächt­nis», so Fried­rich Nietz­sche. Das sehen betrof­fe­ne Schmerz­pa­ti­en­ten anders.

Sym­pto­me – wie äußern sich Schmer­zen?

Schmerz ist ein Phä­no­men, das sowohl All­tags­ge­fah­ren wie auch Krank­hei­ten signa­li­sie­ren kann. Was einen Schmerz­pa­ti­en­ten häu­fig quält ist das Zuviel und Zulan­ge an Schmerz­er­le­ben, das sich von einer blo­ßen Warn­si­tua­ti­on los­ge­kop­pelt hat und zum Krank­heits­sym­ptom gewor­den ist. Die ver­schie­de­nen Qua­li­tä­ten von Schmerz wie auch sein aku­tes oder chro­ni­sches Auf­tre­ten deu­ten auf unter­schied­li­che Grund­er­kran­kun­gen hin.

Bei Schmer­zen han­delt es sich um eine häu­fi­ge Erkran­kung, die viel­fäl­ti­ge psy­chi­sche wie auch kör­per­li­che Ursa­chen haben kann. Dabei sind neben kom­ple­xen psych­ia­tri­schen Erkran­kun­gen auch neu­ro­lo­gi­sche und ortho­pä­di­sche Krank­hei­ten Aus­lö­ser — häu­fig auch Kom­bi­na­tio­nen der Erkran­kun­gen.

  • Aku­te Schmer­zen: neh­men wie­der ab, wenn die Hei­lung vor­an­schrei­tet (z. B. post­ope­ra­ti­ve Schmer­zen).
  • Chro­ni­sche Schmer­zen: Dau­ern defi­ni­ti­ons­ge­mäß län­ger als sechs Mona­te. Neben der kör­per­li­chen Schmerz­ur­sa­che spie­len heut­zu­ta­ge psy­cho­so­zia­le Fak­to­ren eine immer grö­ße­re Rol­le.

Sowohl Schmerz­dia­gnos­tik als auch Schmerz­the­ra­pie wer­den dadurch erschwert, dass Schmer­zen sub­jek­tiv wahr­ge­nom­men wer­den und die Schmerz­stär­ke nur durch den Pati­en­ten allein defi­niert wer­den kann.